Wipper (Unstrut)

Wipper
Das Einzugsgebiet der Wipper

Das Einzugsgebiet der Wipper

Daten
Gewässerkennzahl DE: 5646
Lage Thüringen, Deutschland
Flusssystem Elbe
Abfluss über Unstrut → Saale → Elbe → Nordsee
Quelle in Worbis im Eichsfeld
51° 25′ 17″ N, 10° 21′ 36″ O
Quellhöhe 333 m ü. NN
Mündung Unstrut bei SachsenburgKoordinaten: 51° 17′ 21″ N, 11° 9′ 58″ O
51° 17′ 21″ N, 11° 9′ 58″ O

Länge 88 km[1](einschließlich Ritterbach als längstem Quellfluss ca. 96 km)
Einzugsgebiet 646,5 km²[2]
Abfluss am Pegel Wipperdorf[3]
AEo: 318 km²
Lage: 58,3 km oberhalb der Mündung
NNQ (26.05.1954)
MNQ 1949–2015
MQ 1949–2015
Mq 1949–2015
MHQ 1949–2015
HHQ (20.04.1983)
80 l/s
549 l/s
2,25 m³/s
7,1 l/(s km²)
28,1 m³/s
106 m³/s
Abfluss am Pegel Hachelbich[4]
AEo: 524 km²
Lage: 29,4 km oberhalb der Mündung
NNQ (19.11.2008)
MNQ 1962–2015
MQ 1962–2015
Mq 1962–2015
MHQ 1962–2015
HHQ (20.04.1983)
100 l/s
902 l/s
3,17 m³/s
6 l/(s km²)
29,7 m³/s
81,2 m³/s
Linke Nebenflüsse u. a. Rhin, Friede, Bode
Rechte Nebenflüsse u. a. Ohne, Aue, Bebra, Wirbelbach
Mittelstädte Sondershausen
Kleinstädte Worbis, Kindelbrück

Die Wipper ist ein gut 88 km, mit längstem Quellbach Ritterbach 96 km langer, linker und westlicher sowie der längste Zufluss der Unstrut im Norden Thüringens, Deutschland. Des Weiteren ist sie der zweitlängste, vollständig in Thüringen verlaufende Fluss sowie der längste, dessen Einzugsgebiet nur in Thüringen liegt. Die Wipper einschließlich der Altarme der Gemarkungen Kannawurf und Kindelbrück gehören nach dem Thüringer Wassergesetz vom Abzweig Flutgraben in Worbis bis zur Mündung in die Unstrut zu den Gewässern erster Ordnung.

Die Wipper führt durch den ehemaligen Kalibergbau in dem Gebiet noch immer Salz mit sich; sie wird im gesamten Flussverlauf als „mäßig belastet“ (Gewässergüteklasse II) klassifiziert.[5] Diese Salzfracht wird über salzhaltige Haldenabwässer und durch das Laugenstapelbecken Wipperdorf gesteuert eingebracht.[6]

  1. Flusslängen in Thüringen – Landesanstalt für Umwelt und Geologie.
  2. Thüringer Landesanstalt für Umwelt (Hrsg.): Gebiets- und Gewässerkennzahlen (Verzeichnis und Karte). Jena 1998. 26S.
  3. Deutsches Gewässerkundliches Jahrbuch Elbegebiet, Teil I 2015. (PDF; 9,5 MB) In: lhw.sachsen-anhalt.de. Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft Sachsen-Anhalt, 2019, S. 178, abgerufen am 7. März 2021.
  4. Deutsches Gewässerkundliches Jahrbuch Elbegebiet, Teil I 2015. (PDF; 9,5 MB) In: lhw.sachsen-anhalt.de. Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft Sachsen-Anhalt, 2019, S. 179, abgerufen am 7. März 2021.
  5. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 5. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.tlug-jena.de
  6. Frank Voß: Integrierte Modellierung von Durchflussdynamik und salinarer Stofftransportprozesse unter Berücksichtigung anthropogener Steuerungen am Beispiel der Unstrut. 2006

From Wikipedia, the free encyclopedia · View on Wikipedia

Developed by Tubidy