Wirtschaft Somalias[1] | |
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Währung | Somalia-Schilling |
Inflation | k. A. |
Bruttoinlandsprodukt | 2,6 Mrd. US$ (2008, geschätzt) |
Wirtschaftswachstum | 2,6(2008, geschätzt) |
BIP pro Einwohner | ? US$[2] |
BIP nach Sektor (2008, geschätzt) |
Landwirtschaft: 65 % Industrie: 10 % Dienstleistungen: 25 % |
BIP (Kaufkraftparität) | 5,524 Mrd. US$ (2008, geschätzt) |
Arbeitslosenquote | k. A. |
Erwerbstätige nach Sektor |
Landwirtschaft: 71 % Industrie und Dienstleistungen: 29 % |
Anteil unterhalb der Armutsgrenze |
k. A. |
Auslands- verschuldung |
3 Mrd. US$ (2001) |
Außenbeitrag | |
Export | 241 Mio. US$ (2004) |
Handelspartner | Vereinigte Arabische Emirate: 52,6 % Jemen: 14,6 % Oman: 6,3 % |
Import | 576 Mio. US$ (2004) |
Handelspartner | Dschibuti: 30,1 % Kenia: 13,7 % Brasilien: 8,4 % |
Leistungsbilanz | ? Mrd. US$ |
Ausländische Direktinvestitionen | ? Mio. US$ |
Empfangene Entwicklungshilfe | 60 Mio. US$ |
Die Wirtschaft Somalias nimmt insofern eine Sonderstellung ein, als sie seit dem Ausbruch des somalischen Bürgerkrieges 1991 bis zumindest 2000 im einzigen Staat der Welt ohne Regierung existierte. Die Bürgerkriegssituation erschwert auch die Erhebung zuverlässiger Wirtschaftsdaten.
Somalia ist ein armes Land, dessen Bevölkerung hauptsächlich von nomadischer Viehzucht sowie an den Flüssen Jubba und Shabeelle im Süden auch von Ackerbau lebt. Viele Somalier sind auf Geldüberweisungen von Verwandten im Ausland angewiesen. Durch die Abwesenheit staatlicher Regulierungen können auch illegale Aktivitäten wie Piraterie oder Geldfälschung weitgehend ungestört ausgeübt werden. Insbesondere in Mogadischu blüht der Waffenhandel.