Wuhlheide

Eichgestell, Hauptweg im Volkspark Wuhlheide

Die Wuhlheide ist ein in den Berliner Ortsteilen Oberschöneweide und Köpenick gelegenes städtisches Waldgebiet. Sie umfasst neben dem ehemaligen Volkspark Wuhlheide auch das Freizeit- und Erholungszentrum (FEZ), das Gewerbegebiet Innovationspark Wuhlheide (IPW), den Waldfriedhof Oberschöneweide sowie weitere große Waldgebiete östlich und westlich der beiden Parkanlagen. Die Wuhlheide wurde 1911 durch die Stadt Berlin zur Trinkwassergewinnung angekauft und hatte zu diesem Zeitpunkt eine Fläche von 525 Hektar. Die heute noch zusammenhängend unbebaute Waldfläche beträgt 370 Hektar. Seit der Eingemeindung der selbstständigen Landgemeinde Oberschöneweide zu Groß-Berlin im Jahr 1920 liegt die Wuhlheide innerhalb des Berliner Stadtgebietes. Durch spätere kommunale Grenzkorrekturen gehört der östlich der Rudolf-Rühl-Allee gelegene Teil der Wuhlheide mit dem Stadion An der Alten Försterei heute zum Ortsteil Köpenick.

Die Wuhlheide ist überwiegend ein Laubwald mit einem sehr hohen Anteil von Eichen. Durch die Wuhlheide floss einstmals der Hohe Wallgraben sowie die Rohrlake. Beide Bachläufe sind heute größtenteils trocken oder werden streckenweise in Rohren unterirdisch abgeleitet. Benannt ist die Wuhlheide nach dem in die Spree mündenden Fluss Wuhle, der einstmals die östliche Waldgrenze bildete.


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