Xerophthalmie

Klassifikation nach ICD-10
E50.1 Vitamin-A-Mangel mit Bitot-Flecken und Xerosis conjunctivae
E50.6 Vitamin-A-Mangel mit xerophthalmischen Narben der Hornhaut
E50.7 Sonstige Manifestationen des Vitamin-A-Mangels am Auge
Xerophthalmie ohne nähere Angaben
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ICD-10 online (WHO-Version 2019)

Die Xerophthalmie (aus altgriechisch ξηρός xērós, deutsch ‚trocken‘, und ὀφθαλμός ophthalmós, deutsch ‚Auge‘) ist eine Vitamin-A-Mangel-bedingte Form des trockenen Auges, die insbesondere in Entwicklungs- und Schwellenländern vorkommt. Da hauptsächlich Kleinkinder betroffen sind, wird sie auch als „Kinderblindheit“ bezeichnet.[1] Sie ist von dem in westlichen Industrienationen häufig auftretenden Syndrom des trockenen Auges zu unterscheiden. Die Bezeichnungen sind in der Literatur aber nicht einheitlich. Oft wird der Begriff Xerophthalmie auch für das trockene Auge ganz allgemein (also nicht nur bedingt durch Vitamin-A-Mangel) verwendet.

  1. V. Klauß, U. C. Schaller: Tropenophthalmologie. Prävention und Therapie. In: Der Ophthalmologe. Band 101, Nr. 7, 16. Juni 2004, ISSN 0941-293X, S. 741–765, doi:10.1007/s00347-004-1039-8 (springer.com [abgerufen am 10. Januar 2016]).

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