Yak | ||||||||||||
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Wildyak (Bos mutus) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Bos mutus | ||||||||||||
(Przewalski, 1883) |
Der oder das Yak (Bos mutus), selten auch als Jak geschrieben,[1] ist eine in Hochasien verbreitete Rinderart. Er ist eine der fünf Rinderarten, die domestiziert wurden (s. Hausrind). Durch eine Entscheidung der ICZN hat seit 2003 der jüngere, auf einem Exemplar des Wildyaks basierende Artname mutus (lateinisch für „stumm“) Vorrang vor dem auf der Haustierform basierenden grunniens („grunzend“).[2]
Wegen seiner grunzähnlichen Laute wird der Yak auch (Tibetischer) Grunzochse genannt. Die Bezeichnung „Yak“ stammt aus der tibetischen Sprache. Im Tibetischen wird allerdings nur das männliche Tier གཡག་ g.yag genannt (Aussprache: [ ]), während das weibliche Tier als འབྲི ’bri (Aussprache: [ ]) bezeichnet wird.
Während der Hausyak in großer Zahl im Himalaya, in der Mongolei und sogar im Süden von Sibirien verbreitet ist, ist der Wildyak vom Aussterben bedroht. Wegen seiner Anpassung an die extremen klimatischen Bedingungen seines Lebensraumes stellt der Yak im zentralasiatischen Hochland und den angrenzenden Ländern nach wie vor die Lebensgrundlage eines großen Teils der dort lebenden Menschen dar. Er liefert Milch, Fleisch, Leder, Haar und Wolle. Sein Kot dient als Brennmaterial. Nach wie vor wird der Yak als Last- und Reittier genutzt. Auf einem über 1,4 Millionen Quadratkilometer großen Gebiet sind bäuerliche Lebensweisen überwiegend nur durch Yaks möglich.[3]