Zamonien

Zamonien ist ein von dem Schriftsteller Walter Moers erfundener Kontinent, der zum ersten Mal in seinem Roman Die 13½ Leben des Käpt’n Blaubär (1999) beschrieben wird. Die neun folgenden Romane von Moers – Ensel und Krete (2000), Rumo & Die Wunder im Dunkeln (2003), Die Stadt der Träumenden Bücher (2004), Der Schrecksenmeister (2007), Das Labyrinth der Träumenden Bücher (2011), Prinzessin Insomnia & der alptraumfarbene Nachtmahr (2017), Weihnachten auf der Lindwurmfeste (2018), Der Bücherdrache (2018) und Die Insel der Tausend Leuchttürme (2023) – spielen ebenfalls in Zamonien, weshalb man diese Werke unter dem Begriff Zamonien-Romane oder Zamonien-Zyklus[1] zusammenfasst. Moers bevölkert seine Welt mit einer Vielzahl aus der Weltliteratur entliehener Geschöpfe und eigenen Daseinsformen (Fabelwesen) aller Art.

  1. Daniel Schäbler: Frankenstein und die Folgen. Zur Poetik des Monströsen bei Walter Moers. In: Gerrit Lembke (Hrsg.): Walter Moers’ Zamonien-Romane: Vermessungen eines fiktionalen Kontinents. V&R unipress, Göttingen 2011, ISBN 978-3-89971-677-1, S. 140.

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