Ziegelsee

Ziegelsee
Ziegelaußensee vom Nordufer (Wickendorf)
Geographische Lage Westmecklenburg, Deutschland
Zuflüsse Aubach über den Pfaffenteich
Abfluss Langer Graben zum Schweriner Außensee, Werderkanal über den Heidensee zum Schweriner Innensee
Orte am Ufer Schwerin
Daten
Koordinaten 53° 39′ 17″ N, 11° 25′ 24″ OKoordinaten: 53° 39′ 17″ N, 11° 25′ 24″ O
Höhe über Meeresspiegel 37,8 m ü. NHN
Fläche 3 km²[1]
Länge 2,284 km[1]
Breite 1,096 km[1]
Volumen 30,0 Mio. m³dep1 [1]
Maximale Tiefe 34,4 m[1]
Mittlere Tiefe 10,0 m[1]
pH-Wert 8,3–8,4
Einzugsgebiet 239,5 km²[1]

Der Ziegelsee ist ein See im Westen von Mecklenburg-Vorpommern innerhalb des Stadtgebiets von Schwerin.

Stadtplan Schwerins um 1750, zu dieser Zeit war der Ziegelsee noch nicht in Innen- und Außensee unterteilt

Er entstand aus einer tertiären Senke (Erosionsrinne) in der Weichseleiszeit, die sich mit Schmelzwasser füllte. Er wird in Innensee und Außensee unterteilt. Die Trennung entstand durch den Bau einer Straße auf natürlicher Bodenschwelle. Dabei wurde jedoch eine Wasserverbindung zwischen beiden Seen offen gelassen, die durch eine Brücke überspannt wird. Der südlich gelegene, kaum gegliederte Innensee ist 0,52 km² groß, besitzt eine mittlere Wassertiefe von 7,5 m und eine maximale Tiefe von 16,5 m. Der vor allem im Nordteil stark gegliederte Außensee ist 2,5 km² groß und besitzt eine maximale Tiefe von 34,4 m. Der Außensee ist über den Langen Graben (auch Wickendorfer Kanal) mit dem Schweriner Außensee verbunden. Mit dem Werderkanal zum Heidensee besteht ein weiterer Abfluss in Richtung Schweriner Innensee. Im Nordteil des Ziegelaußensees befinden sich die „Große“ und „Kleine Murrkiten Insel“.

Der Ziegelsee (ZgS) ist ein Bestandteil der Bundeswasserstraße Stör-Wasserstraße[2] der Wasserstraßenklasse I in der Zuständigkeit des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Elbe.

  1. a b c d e f g Dokumentation von Zustand und Entwicklung der wichtigsten Seen Deutschlands: Teil 2 Mecklenburg-Vorpommern (PDF; 3,5 MB)
  2. Verzeichnis E, Lfd.Nr. 35 der Chronik (Memento vom 22. Juli 2016 im Internet Archive), Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes

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