Alle Stürme der Saison | |
Bildung des ersten Sturms |
13. März 2018 |
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Auflösung des letzten Sturms |
Saison läuft noch[veraltet] |
Stärkster Sturm | Mekunu – 960 hPa (mbar), 95 kn (176 km/h) (3-minütig) |
Depressions | 14 |
Deep Depressions | 9 |
Zyklonische Stürme | 7 |
Schwere zyklonische Stürme | 5 |
Sehr schwere zykl. Stürme | 3 |
Opferzahl gesamt | 329 total |
Gesamtschaden | 3,125 Milliarden $ (2018) |
Nordindik-Zyklonsaison 2016, 2017, 2018, 2019, 2020 |
Die Zyklonsaison im Nordindik 2018 umfasst Ereignisse im jährlichen Zyklus der Bildung tropischer Wirbelstürme. Die Zyklonsaison im Nordindik hat keine offiziellen Grenzen wie in anderen Becken üblich, sondern läuft das ganze Jahr hindurch. Die tropischen Wirbelstürme bilden sich allerdings in diesem Becken in der Regel zwischen April und Dezember, wobei die Monate vor und nach der Monsunsaison, also April/Mai und Oktober/November die aktivsten sind. Einen tropischen Wirbelsturm im Indischen Ozean bezeichnet man als Zyklon.
Das für den Indischen Ozean zwischen dem Horn von Afrika und der Malaiischen Halbinsel zuständige Regional Specialized Meteorological Centre (RSMC) ist das India Meteorological Department in Neu-Delhi. Dieses vergibt für diejenigen tropischen Wirbelstürme, die mindestens den Status eines Zyklons erreichen, einen Namen. Tiefdruckgebiete (je nach Windgeschwindigkeit depressions oder deep depressions) werden fortlaufend nummeriert, wobei die Buchstabenkombination BOB anzeigt, dass sich das System im Golf von Bengalen bildete. Die Buchstaben ARB stehen sinngemäß für das Arabische Meer. Üblicherweise bilden sich drei bis vier zyklonische Stürme pro Jahr im Indischen Ozean nördlich des Äquators.[1][2]
Durch das Joint Typhoon Warning Center (JTWC) in Honolulu werden für die US-amerikanischen Einrichtungen im Indischen Ozean eigenständige Warnungen und Prognosen ausgegeben. Durch das JTWC erfolgt die Einstufung nach der Saffir-Simpson-Hurrikan-Windskala, das RSMC wendet für die Einstufung eigene Kriterien an, denen unter anderem die Messung der andauernden Windgeschwindigkeit auf Basis einer dreiminütigen Beobachtung zugrunde liegt.