Barbecue

Pulled-Pork-Sandwich

Barbecue (oftmals abgekürzt als BBQ) ist eine Garmethode, bei der große Fleischstücke in einer Grube oder speziellen Barbecue-Smokern langsam bei mäßiger Temperatur in der heißen Abluft eines Holzfeuers gegart werden. Das Wort kann dabei sowohl die Garmethode selbst als auch das damit zubereitete Essen oder eine Veranstaltung bezeichnen, bei der dieses Essen zubereitet wird. Verbreitet ist Barbecue vor allem in den Südstaaten der USA.

Häufig zubereitetes Fleisch ist Schweinefleisch (vor allem Schweineschultern, Spareribs oder ganze Schweine), Rindfleisch (vor allem die Brust) und Geflügel. Größere Fleischstücke, zum Beispiel Schultern, werden nach der Zubereitung in kleinen Teilen vom Knochen gelöst und zerkleinert auf einem Sandwich gereicht. Die Barbecue-Saucen unterscheiden sich je nach Region stark, generell reichen sie von „trockenen“ Zubereitungen nur mit Gewürzen, über essig-, senf- oder tomatenbasierte Saucen bis hin zu Saucen, die vor allem aus Ketchup und Sirup bestehen.

Barbecue ist nicht nur ein wichtiges Element der Südstaatenküche, sondern hat wie jede Form der Esskultur auch eine wichtige Funktion für die Ausbildung des Identitätsgefühls. Es ist eine Aktivität, die im Süden der USA relativ klassenübergreifend betrieben wird und deshalb etwas Gemeinsames konstituiert, aber auch ausgeprägte regionale und lokale Unterschiede zulässt.

Im weiteren Sinn wird Barbecue oft als Synonym für Grillen verwendet, unterscheidet sich aber hinsichtlich der Garmethode erheblich. Wesentlich enger verwandt mit dem Barbecue sind Jerk, ein in der Karibik weit verbreitetes Essen, und das mexikanische Barbacoa.


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