Hikikomori

Ein junger Japaner, der im Jahr 2004 als Hikikomori lebt

Als Hikikomori (hiku: sich zurückziehen, komoru: sich verschließen[1]; japanisch ひきこもり, 引き籠もり oder 引き篭り) bzw. als shakaiteki hikikomori (sozialer Rückzug) werden in Japan Menschen bezeichnet, die sich in der Regel freiwillig in ihrer Wohnung oder ihrem Zimmer einschließen und den Kontakt zur Gesellschaft auf ein Minimum reduzieren. Der Begriff bezieht sich sowohl auf das soziale Phänomen als auch auf die Betroffenen selbst, bei denen die Merkmale sehr unterschiedlich ausgeprägt sein können.[2]

  1. Nicolas Tajan: Mental Health and Social Withdrawal in Contemporary Japan. Routledge, New York 2021, S. XI.
  2. Evelyn Schulz: Hikikomori: Das leise Verschwinden. In: LMU.de. Abgerufen am 21. Juni 2023.

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