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Purplewashing (englisch für die Farbe „Purpur“ und „Waschen“) ist ein Kofferwort, das dem Begriff des Whitewashing (Schönfärberei) nachempfunden ist. Als feministische Kritik werden verschiedene politische und Marketing-Strategien beschrieben, um Personen, Unternehmen und anderen Organisationen oder ganzen Staaten durch bloßen Aufruf zur Gleichstellung der Geschlechter ein genderfreundliches Image zu geben.[1][2][3] Im allgemeinen Sinne wird die Bezeichnung Purplewashing verwendet, um Fremden- oder Islamfeindlichkeit als „Feminismus“ zu rechtfertigen.[4][5][6]
In deutschen Medien wird Purplewashing nur im Zusammenhang mit Firmen verwendet, die eine Gleichberechtigung verkünden, diese aber in der Unternehmenskultur nicht leben. Als Beispiel kann der niedrige Anteil an Frauen im Vorstand der DAX-Konzerne herangezogen werden (vergleiche die Liste der Frauen in den Vorständen der DAX-Unternehmen).
Purplewashing wird auch verwendet, um westliche Länder zu kritisieren, die keine vollständige Gleichstellung der Geschlechter erreicht haben. Begründet wird dies mit dem Hinweis, dass andere Länder häufig eine Mehrheit an Muslimen oder Kulturen mit schlechterer Lebensqualität für Frauen haben.