Voynich-Manuskript

Textprobe aus dem Voynich-Manuskript
Illustrationsbeispiel
Aufgeschlagenes Manuskript (Nachbildung) mit ausgeklappter Seite

Das Voynich-Manuskript (benannt nach Wilfrid Michael Voynich, der das Manuskript 1912 erwarb) ist ein handschriftliches mittelalterliches Schriftstück, das u. a. im Besitz Rudolfs II. war. Es ist seit 1969 mit der Signatur MS 408 im Bestand der Beinecke Rare Book and Manuscript Library der Yale University in New Haven (Connecticut), Vereinigte Staaten. Das Manuskript ist in einer unbekannten Schrift verfasst.

Es wurden im Lauf der Zeit vielfache Ansätze zu einer Entschlüsselung des Manuskripts vorgelegt, bislang konnte jedoch keiner davon einer fachlichen Untersuchung standhalten. Es ist unklar, ob der Text einen sinnvollen Inhalt transportiert.[1] Im Manuskript vorhandene Abbildungen erinnern an botanische, anatomische und astronomische Zusammenhänge und wurden mit Sorgfalt gezeichnet, aufgrund des fehlenden Kontextes ist jedoch auch der Inhalt der Illustrationen Gegenstand von Spekulation.[2][3]

  1. Jürgen Hermes: Das Voynich-Mauskript: das Werk eines Autokopisten?
  2. Klaus Schmeh: Neue Datierung des Voynich-Manuskripts sorgt für Aufsehen. In: Telepolis. 31. Januar 2010.
  3. Ein Schleier weniger über dem Voynich-Manuskript. In: Der Standard. 4. Dezember 2009.

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